Shopify im B2B-Einsatz: Strategische Insights und Learnings aus unserem Sterr Metall Projekt

Ja, wir sind eine Full-Service-Agentur, aber E-Commerce-Projekte sind für uns immer eine willkommene Besonderheit. Für Sterr Metall haben wir einen Online-Shop gelauncht, der spezielle B2B-Anforderungen hat. Und hey, es war nicht unser allererster Shop, aber definitiv ein Projekt, das uns wieder ein paar neue Learnings in Sachen Shopify-Details beschert hat. Wie das lief? Wir machen es wie immer: Klartext.

Laptop mit geöffneter Webseite der STERR GmbH, zeigt Absperr- und Sicherheitssysteme sowie Produktkategorien.

Strategische Systementscheidung: Warum Shopify die richtige Wahl war

Als Sparringspartner prüfen wir immer die beste Lösung. Bei Sterr Metall haben wir uns nach den initialen Anforderungen schnell für Shopify entschieden. Warum? Weil die Plattform schnell, flexibel und extrem benutzerfreundlich ist. Wir wollten eine Lösung, die schnell an den Start geht und sich später unkompliziert von Sterr selbst pflegen lässt. Das System an sich war die richtige Wahl für die ursprüngliche Idee. Der Plan stand. Doch wie das so ist: Die Details machen den Unterschied und die haben sich erst später herauskristallisiert.

Emergente Anforderungen und Datenkomplexität: Herausforderungen im Projektverlauf

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen – und genau hier zeigen wir, dass wir pragmatisch sind. Wir starten Projekte nicht planlos, aber wir gehen davon aus, dass wir alle relevanten Infos auf dem Tisch haben. Bei Sterr war das nicht der Fall, denn die Komplexität der Daten und die spezifischen Kundenprozesse wurden erst im Detail sichtbar.

Es ging um die Produkt-Daten und das komplexe Variantenmanegment. Das sind B2B-Themen, die Shopify nicht out-of-the-box kann. Wir mussten tief in die Trickkiste greifen und eigene Lösungen mit Apps und Anpassungen bauen. Das hat Zeit und Nerven gekostet, weil wir die fehlenden Informationen und die dadurch entstandenen Lücken im System agil schließen mussten. Die Herausforderung lag also in den nachträglich aufgetauchten Details, die wir davor so nicht sehen konnten.

KREAVIS-Klartext: Die wichtigsten Learnings für zukünftige Projekte

Wir sind lernfähig, das ist unser USP. Unser größtes Learning ist jetzt in unseren Strategischen Prozess integriert:

Tiefere Tauchgänge: Wir gehen bei Daten-Themen noch früher und noch tiefer in die Daten-Architektur des Kunden. Der Anforderungs-Workshop muss bei E-Commerce-Projekten zwingend um ein Detail-Audit der Preis- und Produktdaten erweitert werden.

System- vs. Prozess-Lücke: Wir wissen jetzt, wo Shopify im B2B limitiert ist. Bei der nächsten Anfrage können wir noch präziser sagen, welche individuellen Lösungen wir von Tag eins an zusätzlich budgetieren und einplanen müssen.

Laptop zeigt Produktseite eines gelb-schwarzen Regal-Schutzbalkens mit Beschreibung, Preis und Bestelloption.

Optimierungspotenzial: Was wir beim nächsten Shop anders angehen würden

Wir würden heute den Auftaktworkshop nicht nur zum Kennenlernen nutzen, sondern direkt ein intensives Daten-Sparring mit dem Kunden machen. Hätten wir die ganze Komplexität der Daten und die nötigen Workarounds von Anfang an gesehen, wäre die strategische Planung der App-Integration und die Budget-Kalkulation sofort punktgenau gewesen.

Das ist keine Kritik am Kunden, sondern eine Optimierung unseres Prozesses. Wir sind an der Herausforderung gewachsen und haben geliefert – jetzt starten wir die nächsten Projekte noch pragmatischer und vorausschauender!

junge Frau die konzentriert an ihrem Rechner arbeitet

Mit Liebe getextet von
Emma

Fachgebiete
Code-Zauberin, Handball-Jongleurin

Kurz gesagt
Bringt Ordnung ins Code-Chaos und sorgt dafür, dass Design und Funktion zusammenpassen. Wenn sie nicht gerade Frontend-Feinschliff betreibt, optimiert sie Ladezeiten oder pixelperfekte Details – verständlich, präzise, mit viel Gespür.

Lieblingssatz im Team
„Das geht auch barrierefrei!“