Feedbackkultur ist mehr als eine Retrospektive
Zwischen Pflichttermin und echter Entwicklung liegt oft ein Kommunikationsproblem.
Retrospektiven, Reviews, 360°-Tools oder Team-Mood-Abfragen – Feedback gehört in vielen Unternehmen mittlerweile zum Standard. Und trotzdem läuft vieles schief: Es bleibt unausgesprochen, ungehört oder ungenutzt.

Feedback ist mehr als ein Prozess
Feedback ist eine Haltung, die man (vor)lebt
Eine echte Feedbackkultur ist kein Ritual, sondern ein geteiltes Verständnis:
- Dass Feedback nicht persönlich gemeint ist, aber persönlich wirken darf
- Dass Feedback nicht nur zurückblickt, sondern auch vorausschauend sein kann
- Dass Feedback nicht wertet, sondern entwickelt
Warum viele Feedbackformate nicht wirken
Trotz guter Absichten scheitern viele Feedback-Prozesse – aus Gründen wie diesen:
- Sie wirken zu formal oder konstruiert
- Es fehlt die psychologische Sicherheit, ehrlich zu sprechen
- Führungskräfte leben Feedback nicht selbst vor
- Es passiert nichts – Feedback wird gehört, aber nicht umgesetzt
- Feedback bleibt rückwärtsgewandt – statt zukunftsorientiert zu sein
Was gute Feedbackkultur wirklich ausmacht
Gute Feedbackkultur ist kein Format, sondern Verhalten. Sie ist:
- Regelmäßig – aber nicht zwanghaft
- Situativ – nicht nur terminiert
- Wertschätzend – gerade wenn’s kritisch wird
Und sie findet nicht nur im Team, sondern auch im 1:1 statt. Entscheidend ist eine klare Sprache darüber, was eigentlich gemeint ist:
- Was ist Feedback?
- Was ist Meinung, Stimmung oder Emotion?
Unser Blick als Agentur & Sparringspartner
In unserer Zusammenarbeit mit Teams und Führungskräften erleben wir immer wieder:
- Gute Kommunikation rettet Projekte – bevor es brennt
- Führung bedeutet, Feedback zu ermöglichen – nicht nur zu geben
- Teams wachsen, wenn sie sich ehrlich, respektvoll und auf Augenhöhe begegnen
Manchmal braucht es kein neues Tool – sondern nur eine Frage
„Was brauchst du gerade von mir?“
Diese eine Frage kann mehr bewegen als jedes Feedback-Format.